Einkehr zur Schwaige: Unterschied zwischen den Versionen

Aus biergärtenmünchen.de
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 14: Zeile 14:
 
|}
 
|}
  
Das Wort "Schwaigen" oder "Swaiga" bezieht sich auf die viehspezialisierten Höfe ab dem 12. Jahrhundert in Bayern. In diesen Tagen gab der Grundbesitzer sein Vieh zu den Bauern (Schwaiger). Als Ausgleich mußte der Farmer wenn möglich den Viehbestand erweitern sowie Butter und Käse an den Besitzer liefern. Die Geschichte der Fürstenrieder Schwaige reicht bis zu Beginn des 10. Jahrhunderts zurück, als damals drei Höfe in den Wäldern um den Ort Planeck angesiedelt waren. Im Jahr 1707 wurde ein kleines Jagdschloß neben der Schwaige erbaut, damals noch Poschetsrieder Schwaige genannt. 1715 erwarb Kurfürst Max Emanuel das Gehöft, änderte den Namen in Fürstenried ab und ließ ein Schloß auf dem Grund bauen. Der erste Schwaigwirt war ein Bauer, welcher die Fürstenrieder Gutschäfflerei pachtete und auf das Anwesen eine Bier-Gerechtsame erhielt. 1854 veranlaßte der neue Besitzer Baron Beck-Peccis die Schließung des Lokals, welches später im Jahr 1887 wiedereröffnet wurde. Nach zahlreichen Besitzerwechseln wurde die Schwaige letztendlich aufgrund von Baufälligkeit abgerissen. Im Jahr 1985 übernahm die Spaten-Franziskaner Brauerei den Gaststättengrund und errichtete die neue Einkehr zur Schwaige, deren Gebäuedeform der alten stark ähnelt. Unter neuer Leitung wird das Restaurant Einkehr zur Fürstenrieder Schwaige seit August 2006 mit gehobener bayerischen Küche geführt.
+
Das Wort "Schwaigen" oder "Swaiga" bezieht sich auf die viehspezialisierten Höfe ab dem 12. Jahrhundert in Bayern. In diesen Tagen gab der Grundbesitzer sein Vieh zu den Bauern (Schwaiger). Als Ausgleich mußte der Farmer wenn möglich den Viehbestand erweitern sowie Butter und Käse an den Besitzer liefern. Die Geschichte der Fürstenrieder Schwaige reicht bis zu Beginn des 10. Jahrhunderts zurück, als damals drei Höfe in den Wäldern um den Ort Planeck angesiedelt waren. Im Jahr 1707 wurde ein kleines Jagdschloß neben der Schwaige erbaut, damals noch Poschetsrieder Schwaige genannt. 1715 erwarb Kurfürst Max Emanuel das Gehöft, änderte den Namen in Fürstenried ab und ließ ein Schloß auf dem Grund bauen. Der erste Schwaigwirt war ein Bauer, welcher die Fürstenrieder Gutschäfflerei pachtete und auf das Anwesen eine Bier-Gerechtsame erhielt. 1854 veranlaßte der neue Besitzer Baron Beck-Peccis die Schließung des Lokals, welches später im Jahr 1887 wiedereröffnet wurde. Nach zahlreichen Besitzerwechseln wurde die Schwaige letztendlich aufgrund von Baufälligkeit abgerissen. Im Jahr 1985 übernahm die Spaten-Franziskaner Brauerei den Gaststättengrund und errichtete die neue Einkehr zur Schwaige, deren Gebäuedeform der alten stark ähnelt.
  
 
{| class="imageTable"
 
{| class="imageTable"
Zeile 25: Zeile 25:
 
|}
 
|}
  
Der Biergarten Einkehr zur Fürstenrieder Schwaige hat cirka 600 Sitzplätze im Schatten junger Kastanienbäume und Sonneschirme. Einige der traditionellen Bierbänke haben Rückenlehnen. Das Besondere im Selbstbedienungsbereich ist ein mehrere Meter langer Tisch, welcher aus nur einem riesigen Baumstamm gesägt wurde. An die 50 Personen können an diesem ungewöhnlichen Tisch Platz finden, was speziell für größere Gruppen ideal ist. Der Brotzeitstand bietet bayerische Biergartengerichte, unter anderem [[Hendl]], [[Spareribs]], [[Krustenbraten]], [[Wurstsalat]] und [[Obatzda]]. Bei sehr schönem Wetter kann man an einem separaten Stand manchal frischen [[Steckerlfisch]] kaufen. Das ausgeschenkte Bier ist [[Spaten]] und eine [[Maß]] Hell kostet € 7,80, Franziskaner-Weißbier € 8,10 (Mai 2015). Der bediente Bereich befindet sich hinter dem Wirtshaus.
+
Der Biergarten Einkehr zur Fürstenrieder Schwaige hat cirka 600 Sitzplätze im Schatten junger Kastanienbäume und Sonneschirme. Einige der traditionellen Bierbänke haben Rückenlehnen. Das Besondere im Selbstbedienungsbereich ist ein mehrere Meter langer Tisch, welcher aus nur einem riesigen Baumstamm gesägt wurde. An die 50 Personen können an diesem ungewöhnlichen Tisch Platz finden, was speziell für größere Gruppen ideal ist. Der Brotzeitstand bietet bayerische Biergartengerichte, unter anderem [[Hendl]], [[Spareribs]], [[Krustenbraten]], [[Wurstsalat]] und [[Obatzda]]. Bei schönem Wetter kann man an einem separaten Stand manchmal frischen [[Steckerlfisch]] kaufen. Das ausgeschenkte Bier ist [[Spaten]] und eine [[Maß]] Hell kostet € 7,80 (Juli 2015). Das Weißbier kommt von Franziskaner und kostet € 8,10 die Maß (Juli 2015). Der bediente Bereich befindet sich hinter dem Wirtshaus.
  
 
<googlemap version="0.9" lat="48.095149" lon="11.482982" zoom="19" controls="large">
 
<googlemap version="0.9" lat="48.095149" lon="11.482982" zoom="19" controls="large">

Version vom 27. Juli 2015, 05:53 Uhr

Der Biergarten Einkehr zur Fürstenrieder Schwaige befindet sich im südwestlichen Teil von München im Stadtteil Fürstenried. Der Biergarten ist nicht all zu riesig und bietet daher eine relaxte, fast schon familiäre Atmosphäre. Nahegelegene Attraktionen sind das Schloss Fürstenried und das Waldgebiet Forstenrieder Park.

Einkehr zur Schwaige 016.jpg
Einkehr zur Schwaige 032.jpg Einkehr zur Schwaige 033.jpg Einkehr zur Schwaige 048.jpg
Einkehr zur Schwaige 017.jpg Einkehr zur Schwaige 045.jpg Einkehr zur Schwaige 013.jpg

Das Wort "Schwaigen" oder "Swaiga" bezieht sich auf die viehspezialisierten Höfe ab dem 12. Jahrhundert in Bayern. In diesen Tagen gab der Grundbesitzer sein Vieh zu den Bauern (Schwaiger). Als Ausgleich mußte der Farmer wenn möglich den Viehbestand erweitern sowie Butter und Käse an den Besitzer liefern. Die Geschichte der Fürstenrieder Schwaige reicht bis zu Beginn des 10. Jahrhunderts zurück, als damals drei Höfe in den Wäldern um den Ort Planeck angesiedelt waren. Im Jahr 1707 wurde ein kleines Jagdschloß neben der Schwaige erbaut, damals noch Poschetsrieder Schwaige genannt. 1715 erwarb Kurfürst Max Emanuel das Gehöft, änderte den Namen in Fürstenried ab und ließ ein Schloß auf dem Grund bauen. Der erste Schwaigwirt war ein Bauer, welcher die Fürstenrieder Gutschäfflerei pachtete und auf das Anwesen eine Bier-Gerechtsame erhielt. 1854 veranlaßte der neue Besitzer Baron Beck-Peccis die Schließung des Lokals, welches später im Jahr 1887 wiedereröffnet wurde. Nach zahlreichen Besitzerwechseln wurde die Schwaige letztendlich aufgrund von Baufälligkeit abgerissen. Im Jahr 1985 übernahm die Spaten-Franziskaner Brauerei den Gaststättengrund und errichtete die neue Einkehr zur Schwaige, deren Gebäuedeform der alten stark ähnelt.

Einkehr zur Schwaige 046.jpg
Einkehr zur Schwaige 027.jpg Einkehr zur Schwaige 030.jpg Einkehr zur Schwaige 025.jpg

Der Biergarten Einkehr zur Fürstenrieder Schwaige hat cirka 600 Sitzplätze im Schatten junger Kastanienbäume und Sonneschirme. Einige der traditionellen Bierbänke haben Rückenlehnen. Das Besondere im Selbstbedienungsbereich ist ein mehrere Meter langer Tisch, welcher aus nur einem riesigen Baumstamm gesägt wurde. An die 50 Personen können an diesem ungewöhnlichen Tisch Platz finden, was speziell für größere Gruppen ideal ist. Der Brotzeitstand bietet bayerische Biergartengerichte, unter anderem Hendl, Spareribs, Krustenbraten, Wurstsalat und Obatzda. Bei schönem Wetter kann man an einem separaten Stand manchmal frischen Steckerlfisch kaufen. Das ausgeschenkte Bier ist Spaten und eine Maß Hell kostet € 7,80 (Juli 2015). Das Weißbier kommt von Franziskaner und kostet € 8,10 die Maß (Juli 2015). Der bediente Bereich befindet sich hinter dem Wirtshaus.

Einkehr zur Schwaige 037.jpg

Der Biergarten ist Montag bis Freitag ab 15 Uhr und an den Wochenenden sowie Feiertagen ab 11 Uhr geöffnet. Zapfenstreich ist unter der Woche um 22 Uhr, an den Wochenenden gegen Mitternacht.

Einkehr zur Fürstenrieder Schwaige
Forst-Kasten-Allee 114
81475 München (Fürstenried)

Tel: (0)89 72447622

Webseite: www.einkehr-schwaige.de

Alle Einkehr zur Schwaige Fotos ansehen