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<randomimage size="350" float="left" choices="Augustiner_001.jpg|Alte Villa 040.jpg|Alte Villa 033.jpg|Spaten 010.jpg|Taxisgarten 039.jpg|Flossfahrt 011.jpg|Schnitt 001.jpg|Zum Bartewirt 014.jpg|Hendl 002.jpg|Zum Flaucher 069.jpg|Siebenbrunn 034.jpg|Fuerstenfelder 033.jpg|Emminger Hof 018.jpg|Aujaeger 043.jpg|Zum Flaucher 060.jpg|Aujaeger 039.jpg|Siebenbrunn 021.jpg|Chinesischer Turm 063.jpg|Viktualienmarkt 020.jpg|Hirschau 022.jpg|Hirschgarten 084.jpg" />Die Münchner Biergärten stammen aus der Zeit des 19. Jahrhunderts, als sie beliebte Treffpunkte während der Herrschaft von König Ludwig I. von Bayern waren. Zu diesem Zeitpunkt war ein dunkles Lagerbier (Helles) das am häufigsten vorkommende Bier. Auf Befehl des Königs durfte Bier nur während der Wintermonate gebraut werden, da die Gärung speziell diesen Bieres zwischen vier und acht Grad Celsius erfolgte. Damit aber die großen Münchner Brauereien ihr Bier auch im Sommer verkaufen können, wurden riesige Keller zur Lagerung des Bieres entlang des Isarufers gebaut.
 
<randomimage size="350" float="left" choices="Augustiner_001.jpg|Alte Villa 040.jpg|Alte Villa 033.jpg|Spaten 010.jpg|Taxisgarten 039.jpg|Flossfahrt 011.jpg|Schnitt 001.jpg|Zum Bartewirt 014.jpg|Hendl 002.jpg|Zum Flaucher 069.jpg|Siebenbrunn 034.jpg|Fuerstenfelder 033.jpg|Emminger Hof 018.jpg|Aujaeger 043.jpg|Zum Flaucher 060.jpg|Aujaeger 039.jpg|Siebenbrunn 021.jpg|Chinesischer Turm 063.jpg|Viktualienmarkt 020.jpg|Hirschau 022.jpg|Hirschgarten 084.jpg" />Die Münchner Biergärten stammen aus der Zeit des 19. Jahrhunderts, als sie beliebte Treffpunkte während der Herrschaft von König Ludwig I. von Bayern waren. Zu diesem Zeitpunkt war ein dunkles Lagerbier (Helles) das am häufigsten vorkommende Bier. Auf Befehl des Königs durfte Bier nur während der Wintermonate gebraut werden, da die Gärung speziell diesen Bieres zwischen vier und acht Grad Celsius erfolgte. Damit aber die großen Münchner Brauereien ihr Bier auch im Sommer verkaufen können, wurden riesige Keller zur Lagerung des Bieres entlang des Isarufers gebaut.
  
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Um die Kellertemperatur  weitegehendst zu senken, wurde der Erdboden über den Kellern mit Kies abgedeckt und schnellwachsende Kastanien gepflanzt, welche in den heißen Sommermonaten ausreichend Schatten boten. Schon kurze Zeit später dienten die Bierkeller nicht nur zum Lagern von Bier, sondern es wurde auch Bier und  Essen an die Bevölkerung verkauft. Zum Verzehr wurden einfache Bänke unter den Kastanien in den sogenannten Biergärten aufgestellt, was regen Zuspruch in der Bevölkerung fand. Allerdings wirkte sich dieser neue Trend nachhaltig auf die kleineren Brauereien und Restaurants aus, welche sich somit mit einer gemeinsamen Petition an König Ludwig wendeten und darum baten, den Ausschank von Bier und Speisen an die Öffentlichkeit zu verbieten. Daraufhin wurde ein königliches Dekret erlassen, welches das servieren von Speisen in allen Biergärten in München und Umgebung untersagte. Stattdessen wurde es den Biergartengästen erlaubt, ihre eigenen Lebensmittel mitzubringen. Da es dieses Gesetz heute nicht mehr gibt und alle Biergärten sowohl Bier als auch Speisen servieren, besagt die ''Bayerische Biergartenverordnung'', daß "echte" Biergärten ihren Gästen das mitbringen von Essen auch weiterhin erlauben sollten.  
 
Um die Kellertemperatur  weitegehendst zu senken, wurde der Erdboden über den Kellern mit Kies abgedeckt und schnellwachsende Kastanien gepflanzt, welche in den heißen Sommermonaten ausreichend Schatten boten. Schon kurze Zeit später dienten die Bierkeller nicht nur zum Lagern von Bier, sondern es wurde auch Bier und  Essen an die Bevölkerung verkauft. Zum Verzehr wurden einfache Bänke unter den Kastanien in den sogenannten Biergärten aufgestellt, was regen Zuspruch in der Bevölkerung fand. Allerdings wirkte sich dieser neue Trend nachhaltig auf die kleineren Brauereien und Restaurants aus, welche sich somit mit einer gemeinsamen Petition an König Ludwig wendeten und darum baten, den Ausschank von Bier und Speisen an die Öffentlichkeit zu verbieten. Daraufhin wurde ein königliches Dekret erlassen, welches das servieren von Speisen in allen Biergärten in München und Umgebung untersagte. Stattdessen wurde es den Biergartengästen erlaubt, ihre eigenen Lebensmittel mitzubringen. Da es dieses Gesetz heute nicht mehr gibt und alle Biergärten sowohl Bier als auch Speisen servieren, besagt die ''Bayerische Biergartenverordnung'', daß "echte" Biergärten ihren Gästen das mitbringen von Essen auch weiterhin erlauben sollten.  

Version vom 18. Mai 2018, 18:36 Uhr

Biergärten München

BiergärtenMünchen.de ist eine Auflistung über die vielen großartigen Biergärten in München und Umgebung. Egal ob Sie ein Biergartentourist auf Entdeckungsreise durch einige der berühmten Biergärten in der unangefochtenen Welthauptstadt des Bieres sind oder ein erfahrener Biergartengänger auf der Suche nach Abwechslung, dieses Nachschlagewerk bietet den idealen Biergarten für jedermanns persönlichen Geschmack und Vorliebe. Die Google-Karten auf jeder Biergartenseite sind nützliche Navigationshilfen während des Biergartenhüpfens per Fahrrad oder zu Fuß.

Verwenden Sie die Navigationstasten um die Karte zu vergrößern oder zu verkleinern, bzw. um die Biergärten außerhalb der Standard-Kartenansicht zu finden.

Biergarten Verzeichnis

Die meisten traditionellen Biergärten in und um München sind nachfolgend aufgeführt sowie auf der Karte per Fähnchen gekennzeichnet. Sollte ein echter Biergarten in der Auflistung fehlen, klicken Sie bitte oberhalb dieser Seite auf das Link Bearbeiten und tragen Sie den fehlenden Biergarten in die Liste ein.


Die Geschichte der Münchner Biergärten

Die Münchner Biergärten stammen aus der Zeit des 19. Jahrhunderts, als sie beliebte Treffpunkte während der Herrschaft von König Ludwig I. von Bayern waren. Zu diesem Zeitpunkt war ein dunkles Lagerbier (Helles) das am häufigsten vorkommende Bier. Auf Befehl des Königs durfte Bier nur während der Wintermonate gebraut werden, da die Gärung speziell diesen Bieres zwischen vier und acht Grad Celsius erfolgte. Damit aber die großen Münchner Brauereien ihr Bier auch im Sommer verkaufen können, wurden riesige Keller zur Lagerung des Bieres entlang des Isarufers gebaut.


Um die Kellertemperatur weitegehendst zu senken, wurde der Erdboden über den Kellern mit Kies abgedeckt und schnellwachsende Kastanien gepflanzt, welche in den heißen Sommermonaten ausreichend Schatten boten. Schon kurze Zeit später dienten die Bierkeller nicht nur zum Lagern von Bier, sondern es wurde auch Bier und Essen an die Bevölkerung verkauft. Zum Verzehr wurden einfache Bänke unter den Kastanien in den sogenannten Biergärten aufgestellt, was regen Zuspruch in der Bevölkerung fand. Allerdings wirkte sich dieser neue Trend nachhaltig auf die kleineren Brauereien und Restaurants aus, welche sich somit mit einer gemeinsamen Petition an König Ludwig wendeten und darum baten, den Ausschank von Bier und Speisen an die Öffentlichkeit zu verbieten. Daraufhin wurde ein königliches Dekret erlassen, welches das servieren von Speisen in allen Biergärten in München und Umgebung untersagte. Stattdessen wurde es den Biergartengästen erlaubt, ihre eigenen Lebensmittel mitzubringen. Da es dieses Gesetz heute nicht mehr gibt und alle Biergärten sowohl Bier als auch Speisen servieren, besagt die Bayerische Biergartenverordnung, daß "echte" Biergärten ihren Gästen das mitbringen von Essen auch weiterhin erlauben sollten.

Das allgemeine Verständnis heutzutage ist, das Gäste gern ihr eigenes Essen verzehren dürfen, Getränke müssen allerdings im Biergarten erworben werden. Nur die Biergärten, welche sich an diese bayerische Tradition halten, können als traditionelle Münchner Biergärten angesehen werden. In den Bereichen, wo eigene Speisen aufgetischt werden, gibt es keine Bedienung. Stattdessen gibt es einen Essensstand, wo kalte und warme Speisen angeboten werden und einen Getränkeausschank, wo das Bier oft aus Holzfässern in den Maßkrug fließt. Mittlerweile haben die meisten Biergärten zwei Bereiche, einen bedienten mit normalen Tischen und Stühlen sowie einen Selbstbedienungsbereich mit Holzbänken und langen Holztischen. Die einzige Regel die Gäste respektieren müssen ist, kein Bier oder andere Getränke mitzubringen.

Münchens Biergärten haben keine Tür-Politik und andere gesellschaftliche Schranken. Sie sind einfach ein Ort für jedermann.